sowie mittels des „Pestalozzi-Konzeptes“ von
Kopf (Hirn) Herz und Hand
Psychohygiene
Psychohygiene ‚Hauch‘, ‚Seele‘, ‚Gemüt‘ sowie hygieiné [téchne] „der Gesundheit dienende [Kunst]“, ist die Lehre vom Schutz und dem Erlangen der psychischen Gesundheit.
Diese Aufgaben sollen erfüllt werden durch Förderung der sozialen Fürsorge und Zusammenwirken mit öffentlichen und privaten Wohlfahrtseinrichtungen.
Karl Mierke (1967) sieht drei Ebenen der Psychohygiene:
1975 hat Eberhard Schomburg das Erhalten oder Erreichen der von ihm formulierten 6 Lebensgrundbedürfnisse als Ziel der Psychohygiene genannt:
Salutogenese
Salutogenese (lateinisch salus ‚Gesundheit‘, ‚Wohlbefinden‘ und -genese, also etwa „Gesundheitsentstehung“) bezeichnet einerseits eine Fragestellung und Sichtweise für die Medizin und andererseits ein Rahmenkonzept, das sich auf Faktoren und dynamische Wechselwirkungen bezieht, die zur Entstehung und Erhaltung von Gesundheit führen.
Der israelisch-amerikanische Medizinsoziologe Aaron Antonovsky (1923–1994) prägte den Ausdruck in den 1980er Jahren als komplementären Begriff zu Pathogenese. Nach dem Salutogenese-Modell ist Gesundheit nicht als Zustand, sondern als Prozess zu verstehen. Risiko- und Schutzfaktoren stehen hierbei in einem Wechselwirkungsprozess.
Resilenz
Resilienz (von lateinisch resilire ‚zurückspringen‘ ‚abprallen‘) oder psychische Widerstandsfähigkeit ist die Fähigkeit, Krisen zu bewältigen und sie durch Rückgriff auf persönliche und sozial vermittelte Ressourcen als Anlass
für Entwicklungen zu nutzen. Mit Resilienz verwandt sind Entstehung von Gesundheit (Salutogenese), Widerstandsfähigkeit (Hardiness), Bewältigungsstrategie (Coping) und Selbsterhaltung (Autopoiesis).